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Mein letztes großes Hauptprojekt war meine Korrepetitions-Diplomprüfung: Fast eineinhalb Jahre lang probte und feilte ich gemeinsam mit meinen Sängern und alleine an meinen Diplom-Stücken.
Für meinen Abschluss bestand mein Programm aus dem Musical "The last five Years" von Jason Robert Brown, Teilen von Mozart's Opern "Don Giovanni" und "Die Hochzeit des Figaro" und einigen Liedern aus anderen Epochen. Bei einigen wurde ich von Sängern unterstützt, andere musste ich selbst singen während ich mich am Klavier begleitete.
Das Aufregendste war für mich aber das Blattlesen: Ein von der Jury ausgewähltes Stück wurde mir vorgelegt und ich musste eine Sängerin begleiten, ohne das Stück vorher zu kennen! Aber auch das ist gut gegangen und auch das viele Üben hat sich ausgezahlt: Nach einer erfolgreichen konzertanten Hauptprobe konnte ich mein Diplom mit gutem Erfolg am Jam Music Lab abschließen!
Jetzt kann ich mich voll und ganz auf viele kommende Projekte konzentrieren!
Dieses Stück stammt aus dem Lieblingsteil meines Korrepetitions - Diplomprogrammes: dem Musical! Im Rahmen meiner Abschlussprüfung spielte ich das ganze Musical "The last five Years". "Moving too fast" ist noch immer eines meiner Lieblingsstücke; mit irrsinniger Energie erzählt der junge, aufstrebende Autor Jamie von seinem Werdegang und seinen Zukunftsträumen.
Anspruchsvoll - sowohl für den Sänger als auch für die Begleitung - stellt es seine Hoffnungen und sein Glück im bisherigen Leben dar.
Diese Aufnahme ist zwar "nur" ein Playback, also ohne Gesang aufgenommen, trotzdem wollte ich es präsentieren, da es einfach so toll zu spielen und zu hören ist ;)
Seit 2013 begleite ich im Männerensemble Kla4&5 fünf Männer am Klavier. Mittlerweile sind wir nach einigen Änderungen in der Besetzung ein eingespieltes Team, das viel Spaß miteinander hat - sowohl auf der Bühne als auch bei unseren regelmäßigen Proben.
Eigentlich bin ich mehr oder weniger durch Zufall zum Ensemble gestoßen: Nachdem einer der Sänger die Gruppe kurzfristig verließ, aber schon einige Konzerte fixiert waren, musste schnell eine Lösung her. So hat es sich ergeben, dass mein Klavierlehrer Mag. Gabor Rivo - damaliger Pianist des Ensembles - sich als Sänger wiederfand und ich als Korrepetitorin eingesprungen bin. In kürzester Zeit musste ich das gesamte um die zwei Stunden lange Programm erlernen, was eine echte Herausforderung war.
Ich glaube, so nervös war ich noch nie vor einem Konzert! Aber als wir dann endlich gemeinsam auf der Bühne standen und zu musizieren begannen, war es das beste Gefühl, das ich bei einem Auftritt jemals hatte!
Seit diesem ersten gemeinsamen Auftritt hat sich viel getan, das Programm erweitert sich ständig und mit jeder Probe wachsen wir mehr zusammen. Mittlerweile haben wir neben Stücken von den Comedian Harmonists auch Pop-, Jazz- und sogar ein bisschen mittelalterliche Literatur parat!
Weitere Aufnahmen unserer Konzerte finden Sie auf meiner Media/Audo Seite. Viel Spaß beim Hören!
Ein ganz besonderes Projekt, das mir in schöner Erinnerung geblieben ist, war die Aufführung von "Beethovens Neunter Sinfonie" in der Osaka-jo Hall in Japan. Ich kann es manchmal noch immer nicht fassen, dass ich Teil einer so tollen und aufregenden Veranstaltung war!
Ergeben hat sich das ganze folgendermaßen: Im Februar 2016 hatten wir (mein Freund und ich) gemeinsam mit dem chorus delicti wien an der Aufführung von "Seid umschlungen, Millionen" im Auditorium in Grafenegg gemeinsam mit 500 anderen Sängern und Sängerinnen teilgenommen. Die gesamte Neunte Sinfonie Beethovens wurde vom Tonkünstler Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Yutaka Sado aufgeführt und wir durften im letzten Satz den Gesangspart übernehmen!
Bei der Aufführung waren auch Vertreter des japanischen Fernsehens dabei, der Heimat von Herrn Sado. Ebendort wird die Neunte Sinfonie jährlich auch aufgeführt, allerdings mit 10000 SängerInnen; die Leute vom Fernsehen waren von unserem Auftritt begeistert und so wurden einige Plätze im Chor in Japan für Österreichische Sänger*innen zur Verfügung gestellt. Mehr oder weniger spontan meldeten wir uns an und plötzlich fanden wir uns in Japan in der Osaka-jo Hall wieder, Seite an Seite mit mehr als 10000 JapanerInnen!
Das ganze Konzert war ein Riesen-Event zu Ehren des Tenno, des Kaisers, inklusive Auftritten der "Little Glee Monsters", einer Olympionikin, eines Schauspielers, der sehr eindrucksvoll Schillers "Ode an die Freude" rezitierte und vielen anderen; alles in allem ein faszinierendes Ereignis, das sogar im japanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde.
Am besten war jedoch, wie freundlich uns die Japaner aufgenommen haben und wie sehr sie sich gefreut haben, dass wir auch dabei waren! Wir mussten so viele Fragen beantworten und gemeinsame Fotos machen, es war toll!
Ich werde das Gefühl nie vergessen, wenn sich 10000 SängerInnen in der riesigen Halle erheben, um gemeinsam "Freude schöner Götterfunken" zu singen; das war so unvergleichlich und überwältigend, dass ich gar keine Worte dafür finden kann! Neben den Proben und dem Konzert hatten wir auch noch ein bisschen Zeit, Japan zu erkunden, was irrsinnig interessant und faszinierend. Eine tolle Reise, die mich sowohl kulturell als auch musikalisch sehr geprägt hat!
Erste gesangliche Erfahrungen durfte ich im chorus delicti wien unter der Leitung von Jean-Jaques Rousseau und danach unter Vivian Ip machen. Von 2012 bis 2016 konnte ich bei dem Wiener Chor mitwirken, der die Freude am Ensemble- und Chorgesang in mir erweckt hat.
Zu Beginn war es für mich als absoluten Chor-Neuling eine Herausforderung, meine (Alt-) Stimme zu halten und nicht in den Sopran abzurutschen, aber durch das viele intensive und auch lustige Proben konnte ich sehr viel dazulernen und das Singen noch mehr genießen.
Gemeinsam studierten wir Stücke aus allen erdenklichen Epochen und Genres und in allen möglichen Sprachen ein: französisch, italienisch, japanisch und sogar chinesisch - alles war dabei! Der gemeinsame Chortag und das Chorwochenende waren Fixpunkte in unserem Jahr, genau wie die jährlichen Sommer- und Winterkonzerte.
Im Sommer 2012 durfte ich dann auch erstmals den Chor am Klavier begleiten: Das Stück "Money Money Money" von ABBA stellte den Beginn einer intensiven Zusammenarbeit dar. (Hier können Sie eine Aufnahme anhören - am verstimmten Klavier des Don Bosco Hauses in Wien!)
Einige Jahre später konnten wir vom Chorus Delicti bei dem Projekt "Seid umschlungen, Millionen" in Grafenegg teilnehmen; gemeinsam mit 500 Sängern und dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich. Unter der Leitung von Yutaka Sado führten wir "Beethovens Neunte Sinfonie" auf. Mit so vielen SängerInnen auf der Bühne zu singen war für mich ein ganz neues, wunderbares Gefühl; noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke!
Im Jahr 2016 musste ich aus zeittechnischen Gründen den chorus delicti wien verlassen, trotzdem habe ich das Chorsingen nicht ganz aufgegeben: Zweimal im Jahr bin ich im Bildungshaus des Stift Zwettl bei den Zwettler Chortagen anzutreffen.
Das Singen bereitet mir nach wie vor viel Freude und im Laufe des Studiums habe ich mit regelmäßiger Stimmbilung begonnen, während der ich immer interessante und wertvolle Informationen über die "andere Seite", den Standpunkt des Gesangssolisten lerne! Im Moment studiere ich gerade die Stücke aus "The Last Five Years", damit ich bei meiner Diplomprüfung auch über den gesanglichen Part gut Bescheid weiß :)
Bei diesem schönen Auftritt in der Pfarre Dornbach durfte ich für meinen Klavierlehrer einspringen.
Für mich war dieses Konzert etwas Besonderes, fand ich doch die Musik von Jesus Christ Superstar schon immer sehr gerne; viel wichtiger war für mich noch, dass es mein erstes selbstständiges Projekt darstellte, bei dem ich alleine mit den Sängern proben musste.
Stücke aus dem Musical Jesus Christ Superstar wurden von vier Sängern und mir in der Kirche in Dornbach dargeboten, dazwischen gab es zum Thema passende Lesungen und eine Bildstrecke.
Eine sehr schöne Erfahrung, an die ich gerne zurückdenke.
Das erste Projekt bei dem ich im Rahmen des Studiums mitwirken durfte, war die Aufführung von "Der Mann von La Mancha" in der Seegrotte Hinterbrühl. Für mich als Studien-Neuling war das eine aufregende Sache: Zum ersten Mal konnte ich bei Proben hautnah dabei sein, beim Einstudieren spielen und natürlich auch in der Band bei den Aufführungen in der Grotte musizieren.
Das Stück selbst war mit seinen spanisch anmutenden Rhythmen für einen Neuling wie ich es war ziemlich schwer zu erlernen; alles in allem waren die zwei Spielzeiten bei denen ich aufgetreten bin eine tolle Erfahrung, bei der ich viele interessante neue Leute und liebe Musikerkollegen kennen lernen durfte.
Besonders Eindruck hat die wunderbare Location hinterlassen: Jede Woche stiegen wir - dick eingepackt in mehrere Schichten Kleidung - über eine lange Treppe hinunter in den Festsaal der Seegrotte, der wie gemacht war für den Dichter Cervantes und seinen "Ritter von der traurigen Gestalt".
"Der Mann von La Mancha"
Eine weitere Produktion des Vienna Konservatoriums war die Österreichische Erstaufführung des deutschen Musicals "Leben ohne Chris".
Neben vielen neuen Leuten wirkten - vor allem in der Band - altbekannte Musikerkollegen mit: In größter Sommerhitze spielten wir versteckt hinter dem Vorhang des "Theater im ersten Stock" die Popmusik, die das Musical ausmacht.
Ich erinnere mich noch an eine der ersten Vorstellungen: Bei der Verbeugung öffnete sich der Vorhang für uns Musiker; allerdings wurden wir vom Publikum für Bühnenarbeiter gehalten, da viele Leute dachten, die Musik komme aus der Konserve! Seitdem mussten wir immer unsere Instrumente hochhalten (außer mein Klavierlehrer und ich, denn unsere Keyboards hochzuhalten war dann doch zu viel verlangt)!